2/13/2018 0 Comments Anschauen Ein Gefährliches Angebot streamen auf Deutsch mit deutschen Untertiteln 2160p„Was sind Sie: ein Wolf - oder ein Geißlein?“ - Mit dieser ungewöhnlichen und gar nicht märchenhaften Frage beginnt der Thriller „Ein gefährliches Angebot“, der an diesem Montag (20.15 Uhr, ZDF) zu sehen ist. Die Frage gilt der jungen Berliner Ina Roth (Petra Schmidt-Schaller), die gerade durch die Prüfung für den gehobenen Dienst gefallen ist. Ihr ehemaliger Ausbilder und Mentor Thomas Theissen (Armin Rohde) wusste das sogar schon vor ihr, und mit diesem Wissen und dem hingeworfenen Satz „Informationsbeschaffung ist das Geschäft des 21. Jahrhunderts“ ködert er die ehrgeizige Polizistin. Sie hat von den Mühlen der Behörde und dem lausigen endgültig die Nase voll und steigt in Theissens Sicherheitsfirma ein. Dort wird ihr der sperrige Kollege Torsten Gütschow (André Hennicke) zur Seite gestellt, der ihr rät, bei Einsätzen das Privathandy daheim zu lassen und keine Freundschaften im Job zu schließen. Roth und Gütschow werden von den beiden Vorständen einer Umweltfirma - Michael Dithardt (Christian Berkel) und Ronald Klostermeier (Anian Zöllner) - beauftragt, ein Leck in der internen Kommunikation ihres Unternehmens ausfindig zu machen, wodurch Firmengeheimnisse an die Presse gelangen. Sie finden heraus, dass Dithardt seine Frau mit einer Wirtschaftsjournalistin betrügt und offenbar Kinderpornoseiten im Internet („Widerlicher Schweinkram“) besucht. Gleichzeitig wird Roth von ihrem Ex-Kollegen Martin Stutz (Fabian Busch) eindringlich davor gewarnt, weiterhin für Theissen zu arbeiten. Der spielt nämlich ein ganz böses Spiel und bringt nicht nur die beiden Firmenvorstände, sondern auch seine beiden Kollegen gegeneinander auf. Gütschow wird entlassen, und Roth wird zur Abteilungsleiterin. Der Autor und Regisseur Hannu Salonen („Verbrechen, nach Ferdinand von Schirach“) ist ein ziemlich spannender Thriller gelungen. Er bietet insgesamt erwartbare Kost, mit relativ wenig großen Überraschungen, aber immerhin mit einigen kleinen Wendungen. 'Ein gefährliches Angebot', der Film im Kino - Inhalt, Bilder, Kritik, Trailer, Kinoprogramm sowie Kinostart-Termine und Bewertung bei TV Spielfilm.de. Ein gefährliches Angebot im Fernsehen - TV-Kriminalfilm. Ein Thriller über eine junge Frau, die sich in verlockende, glamouröse Welten des großen Business begibt. Die Optik des Filmes ist düster und cool, die Schauplätze (ein stillgelegter Kessel, ehemalige Müllhalden) sehenswert, die Musik ist sehr subtil eingesetzt, und die Dialoge sind stellenweise recht spitz: „Damals waren wir jung und unschuldig. Jetzt sind wir nur noch und.“ Es geht um die Kernfrage, ob der Zweck die Mittel heiligt (auch wenn sich der Zweck in Luft auflöst), ob man mit gewagten Grenzüberschreitungen leben kann (wohl nicht) und ob es sich lohnt, seinen Idealismus zugunsten eines unersättlichen Gewinnstrebens aufzugeben (ganz sicher nicht). Gewisse Überschneidungen mit den realen Skandalen der HSH Nordbank und der Sicherheitsfirma Prevent aus dem Jahr 2009 samt ihrer Methoden sind unübersehbar. Die Schauspieler bieten eine überzeugende Darstellung, die den klar gezeichneten Figuren absolut gerecht wird. Vor allem Armin Rohde („Nachtschicht“) als hintertriebener und getriebener Rächer liefert - einmal mehr - eine richtig starke Vorstellung - was ebenso für Petra Schmidt-Schaller („Das Dorf des Schweigens“) gilt, die am Ende allein für alles verantwortlich gemacht werden soll. Themen wie geschäftstüchtige Chinesen und grüne Technologien dienen als geheucheltes Deckmäntelchen. Einige Längen und Seitenstränge im Film mag man verzeihlich finden, das eindeutig zu dick aufgetragene und blutige Ende jedoch nicht. Eine ethisch-moralische Diskussion will der Film sicher nicht anstoßen, doch wird so mancher Zuschauer sicher nicht umhin kommen, über all diese Punkte nachzudenken. Ina Roth muss am Ende ernüchtert feststellen, dass es die Gerechtigkeit, die sie sucht, gar nicht gibt und dass auch ein scheinbar harmloses Geißlein ein ganz böses Gesicht bekommen kann. Und dass der Wolf als bebrillter Biedermann daherkommt und dummerweise einige Stellen aus dem Grimmschen Märchen übersehen hat. Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect, dpa/Karlheinz Schindler, Twitter/ Heute Show, dpa/Julian Stratenschulte, dpa/Sebastian Kahnert, Zalando, dpa/Bang & Olufsen, Frederik Lindstrøm, maxdome, dpa/App Store von Apple, dpa/Daniel Reinhardt, dpa/Maja Hitij (2), dpa/Rolf Vennenbernd, dpa/C. Seidel Alle Inhalte, insbesondere die Texte und Bilder von Agenturen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur im Rahmen der gewöhnlichen Nutzung des Angebots vervielfältigt, verbreitet oder sonst genutzt werden. Stumm sitzt eine junge Frau im Abendkleid in einem finsteren Keller. Ein Lichtkegel beleuchtet ihre zarten Züge. Während ein Mann, der erst gegen Ende des Films entlarvt wird, ihr eine verdrehte Version des Märchens vom Wolf und den sieben Geißlein erzählt, legt er von hinten seine Hände auf ihre nackten Schultern. Entscheiden soll sie sich, ob sie lieber Geißlein oder Wolf sein will. Die Szene könnte bedrohlich wirken. Schließlich scheint die Frau gefangen zu sein, ein anzugtragender Aufpasser steht im Hintergrund – wer weiß, was der Peiniger noch mit ihr zu tun gedenkt. Von Bedrohlichkeit aber keine Spur. Am Ende des Films wird die Szene mit veränderter Perspektive noch einmal gezeigt. Nun ist zu sehen, wie der Zeigefinger des Mannes besitzergreifend ihr Schlüsselbein berührt. Doch zu diesem Zeitpunkt ist der Spannungsaufbau längst an das Desinteresse verschenkt. Ina Roth guckt stoisch vor sich hin. Zudem ist die Geschichte vom Wolf – der für skrupellose Manager steht – einfach zu schlicht gestrickt und wirkt die Bösewichtanmutung gewollt. „Cerberus“ bietet die Stelle des Lebens Petra Schmidt-Schaller spielt Ina Roth, eine junge Polizistin mit Ambitionen, die gerade die Prüfung für den höheren Polizeidienst absolviert hat. Ohne Abi, klagt sie ihrem Freund und Kollegen Martin Stutz (Fabian Busch), könne man bei der Polizei ohnehin nichts werden. Fernsehtrailer: „Ein gefährliches Angebot' To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser that Video: ZDF Beim Joggen ruft ihr Exkollege Theissen (Armin Rohde) an. Er biete genau die Chance, auf die sie warte. Seine Sicherheitsfirma Cerberus – wie der Höllenhund in der griechischen Mythologie – habe sich auf das Makeln mit Daten und Informationen spezialisiert. Das Geschäft laufe blendend. Man arbeite nur mit den größten Kunden, wie der Firma Ecotecs, die erneuerbare Energien zu Geld macht. Er biete ihr die Stellung ihres Lebens, sagt Theissen. Im Übrigen sei sie durch die Prüfung gerasselt. Das Clarissa Konzept im Manageranzug Als Thriller ist der Fernsehfilm „Ein gefährliches Angebot“ von Sven Poser (Buch) und Hannu Salonen (Regie) etikettiert. Das setzt ein Mindestmaß an Unvorhersehbarkeit und gefährlichen Wendungen voraus. Hier aber ahnt man gleich, wohin die Reise geht. Das Handlungsmuster ist im Prinzip seit 1748 bekannt, als in England der empfindsame Briefroman „Clarissa“ von Samuel Richardson erschien. Zahllose Nachahmungen und Parodien folgten, auch in Deutschland. Die verfolgte Unschuld Clarissa wird da von dem Libertin und Verführer Lovelace durchs Land gejagt. Der Triumph der Tugend über die Verderbtheit ist die Pointe des Buchs. „Ein gefährliches Angebot“ wirkt, als habe man das Clarissa-Konzept in eine Version, in der das gehobene Management eines Erfolgsunternehmens die Lovelace-Rolle übernimmt, übertragen. Dabei verdiente die Geschichte hinter der Geschichte – Inspirationen für das Drehbuch lieferten die Skandale bei der HSH Nordbank – durchaus eine fiktionale Aufarbeitung. Im Fernsehfilm geht es um den Ecotecs-Vorstand Michael Dithardt (Christian Berkel) und seinen Gegenspieler Ronald Klostermeier (Anian Zollner). Erst verwanzt und überwacht Cerberus seine Privaträume, dann wird ein fiktiver Zugang zu Kinderpornoseiten geschaffen. Informationsbeschaffer Torsten Gütschow (André Hennicke) leitet die Operation. Einzelverbindungsnachweise, Kreditkartenabrechnungen, Ina Roth erhält Datensätze sonder Zahl, um den Mann in den Dreck zu ziehen. Ihre einmalige Chance ist, wie sollte es anders sein, die Chance für eine einmalige kriminelle Karriere. Das Ganze aber ist so schludrig erzählt und auf Effekt gebürstet, dass weder die unterforderten Darsteller noch die Kameraarbeit von Wolf Siegelmann viel retten.
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